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ETV-Kanusport Kiel

Bericht

April - Mai 2008

  

Sonnige Paddeltage ...

bescherten uns die letzten Wochen! Unsere Fahrtensaison haben wir dieses Jahr mit der vom SKC Schleswig ausgeschriebenen Fahrt "Füsinger Au" begonnen. Jochen weiss folgendes darüber zu berichten:

"Drei ETV-Kanuten waren schon vor dem Anpaddeln (20.04.) zur Fahrt auf der Füsinger Au (05.04.08). Eingeladen hatte der SKC Schleswig. Matthias, Wolfgang und ich (Jochen) sind dem Ruf gefolgt. Morgens 07:00 Uhr in strömenden Regen die Boote aufs Dach und dann los zur Einsatzstelle Loit zwischen Schleswig und Kappeln. Wir kamen über den Kanal und das Wetter wurde besser, blauer Himmel vor uns. In Loit wurden wir von den Schleswigern und weiteren Paddlern aus HH, Friedrichstadt und Wilster herzlich begrüsst und in die Tour eingewiesen. Um 09:00 paddelten wir los und bei recht guter Strömung waren wir schon bald nach 11km am Mittagsrastplatz angekommen. Das Wetter wurde immer besser und wärmer, wer hätte das gedacht. Nach 1 Stunde fuhren wir weiter und kamen bei strahlendem Sonnenschein auf die spiegelglatte Schlei und paddelten gemütlich zum Bootshaus des SKC. Wolfgang  wurde dann mit weiteren Paddlern nach Loit gefahren, um die Autos abzuholen. Nach dem alle wieder vor Ort waren, überraschten uns die Schleswiger Kanuten mit einer festlichen Kaffeetafel mit leckeren selbstgemachten Kuchen und Torten. Wir genossen die herzliche Gastfreundschaft und versprachen, im nächsten Jahr wieder zu kommen." (Jochen)

Und dann kam der Mai mit seinen langen Wochenenden - und wir hatten uns viel vorgenommen! Hoffnungsfroh verfolgten wir die Wettervorhersagen - und die versprachen Sonne, Sonne, Sonne! Das, was die Wettervorhersage versprach, trat ein: Ein Frühling, der ein Sommer war...

Himmelfahrt hatten wir uns im Hinblick auf die Scharen von "Vatertags-Tourler" schon zu einer frühen Familienfahrt auf der Schwentine verabredet. Mit 14 Booten genossen wir eine (noch) ruhige Schwentine. Die Rückfahrt sah da schon anders aus, wir passierten zunächst die ersten mit Bierkisten beladenen Kanadier und je näher wir dem Kanuheim kamen, desto mehr "Zickzack-Fahrer" kreuzten unseren Weg. Schön, dass wir zu diesem Zeitpunkt nach dem sportlichen nun zum gemütlichen Teil übergehen konnten! Gemeinsames Grillen am Kanuheim, mit viel Sonne, einer Super-Stimmung und einer gehörigen Portion Sitzfleisch!  

Schon zwei Tage später waren wir wieder unterwegs: Zum ersten Mal in dieser Saison wollten wir die Strecke Plön – Kiel (Heino, Thomas und ich) bzw. Preetz – Kiel (Jochen, Manfred, Matthias, Doris, Maja, Moritz, Bente, Tanja, Sabina ...) paddeln! Zunächst startete früh um 8 Uhr die Plöner Gruppe und holte den Rest der Truppe gegen 11 Uhr in Preetz ab (Lohn der frühen Tour: direkt vor unseren Bootsspitzen schwamm ein junger Rehbock vom rechten zum linken Ufer der Schwentine). Danach ging’s im gemütlichen Wandertempo Richtung Raisdorf und danach – nach einer ausgiebigen Mittagspause – weiter nach Kiel. Die Schwentine und ihre umgebende Natur begleiteten uns mit einem Potpourri aus Farben und Eindrücken. Die ersten warmen Tage hatten die Natur explosionsartig zum Ausbruch gebracht und gerade auf der Strecke zwischen Rasdorf und Rosenfelder See fuhren wir unter einem Baldachin aus frühlingsgrünen Blättern, der uns hinter jeder Biegung neu beeindruckte. Ach ja, einen habe ich noch: Jochen, ich kann Dir versprechen,  – auch wenn einige Paddler bei diesen schönen Tagen kaum noch aus ihren Paddelklamotten herauskommen –   dass der Nudelsalat vom Teller besser schmeckt als von der Schwimmweste!  

Pfingsten folgte dann – als sicherlich einer der Höhepunkte dieser Fahrtensaison – eine Fahrt nach Lübeck. Leider waren wir auf Grund von Krankheiten sehr ausgedünnt, dennoch möchten weder Heino, Thomas, Jochen oder ich diese Fahrt missen! Wunderschönes Wetter, ein sehr gastfreundlicher VKL Lübeck, nette Zeltnachbarn, Fahrten auf der Trave, der Wakenitz und dem Ratzeburger See, leckeres Eis in Ratzeburg, Ferienstimmung im, am und auf dem Wasser, Rettungsaktion auf dem Ratzeburger See, Baden (wann immer man Lust hatte), relaxen, die Seele baumeln lassen – kurz gesagt: bleibende Eindrücke (sicherlich bei jedem anders). Wir hätten nichts dagegen gehabt, noch länger zu bleiben. Ach ja, auch der Spass kam nicht zu kurz: Es war bei der Abfahrt beim SV Hamberge .... Der Steg trug leider nicht einen Paddler mit seinem Boot – er tauchte ganz einfach immer ein bisschen ab. Thomas, der versuchte, sich mit einigermaßen krümelfreien Füßen und ohne einen nassen Hintern in sein Boot zu manövrieren, nahm unvermittelt und ohne Vorwarnung (und 100%ig nicht freiwillig) ein Vollbad in der Trave (ach nein, die Haare waren noch trocken – wie hat er das gemacht?). Zunächst waren alle doch recht perplex, doch für den Rest des Tages hatte Thomas das Pech, zur allgemeinen Erheiterung beizutragen, indem seine elegante Kenterrolle in allen Einzelheiten „diskutiert“ und mit „B-Noten“ versehen wurde. 

Nach diesem Start in die Saison bleibt eigentlich nur noch die Frage: „Was erwartet uns die nächsten Wochen und Monate?“ Tja, wir werden berichten ...

Angelika

 

 
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Stand: 14. Februar 2010