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ETV-Kanusport Kiel

Bericht

September 2010

  

Einmal Bülker Leuchtturm und zurück ...

Die erste Sand&Me(h)r-Fahrt dieses Jahr führte uns am ersten sonnigen September-Samstag auf die Kieler Förde Richtung Bülk. Dieser Samstag zeigte sich allerdings schon von seiner herbstlichen Seite. Ein frischer Nordost-Wind ließ uns beim Vorbereiten der Boote vor dem Kanuheim frösteln, doch das Wasser war noch sommerwarm und immer wenn die Sonne zwischen den Wolken hervorlugte und uns den Rücken wärmte, war es angenehm warm. Jedes Mal, wenn hier in Kiel der Wind aus Nord oder aus Nordost bläst, wird das Wasser der Ostsee in die Förden hineingedrückt und häufig haben wir Paddler dann viel Spaß mit lustigen Wellen. Das Glück hatten wir auch an diesem Samstag. Zunächst paddelten wir noch im Landschatten des Ostufers, doch spätestens nach dem Queren der Förde zum Friedrichsorter Leuchtturm kam etwas „Großgewässer-Feeling“ auf. Doch auch wenn es sehr anstrengend ist, über lange Entfernungen gegen Wind und Welle anzufahren, macht es doch ungleich mehr Spaß. Zunächst ging es Richtung Bülk entlang des grünen Tonnenstrichs bis zum Ende des ausgewiesenen Fahrwassers und dann weiter zum Bülker Leuchtturm. Die nächste windgeschützte Strandstelle war unsere – und schon saßen wir gemütlich im warmen Sand, genossen den Ausblick auf Laboe und die Ostsee – und die war an diesem Tag mit den vielen Seglern und der frischen Brise auf dem Wasser wirklich sehenswert – , und „vernichteten“ unsere Picknick-Köstlichkeiten (ein Hoch auf Werners Himmelskuchen). Tja, Paddeln und kulinarische Köstlichkeiten machen müde und so dösten wir noch ein halbes Stündchen faul in der Sonne ...

 

Faulenzen am Bülker Strand

 

Der Rückweg – tja, was soll man sagen – war mit dem Rückenwind, auch wenn er ein wenig nachgelassen hatte, deutlich schneller als der Hinweg J.  Doch auch Wellen von hinten fordern alle Aufmerksamkeit und so waren alle Beteiligte nach 35 Endkilometern entsprechend geschafft. Für diejenigen, die das erste Mal auf so einer Fahrt dabei waren, war es ein gutes Gefühl festzustellen, welche Strecke man zur Not auch an einem Stück zurücklegen kann – denn: die nächste Großgewässertour kommt bestimmt!

 

Text und Bild: Angelika