Diese Fahrt hat schon fast
Tradition! Jedes Jahr am ersten Oktoberwochenende – das ist meistens die
erste Verbandsfahrt in der neuen Kanu-Saison (sie läuft immer von Anfang
Oktober bis Ende September) – findet in Hamburg die Alstergrachtenfahrt
statt. Das ist immer eine ganz besonders schöne Verbandsfahrt. Hier geht
es nicht darum, möglichst weite Strecken zu paddeln, sondern man paddelt
gemeinschaftlich auf den unterschiedlichen Hamburger Gewässern. Gestartet
wird beim VfL, dann geht’s über die Alster-Kanäle (wie war das noch:
Venedig des Nordens?) am ACC vorbei auf die Außen- und dann auf die
Binnenalster – am besten noch einmal unter der Wasserfontaine hindurch
– dieses Jahr leider ohne Regenbogen, da die Sonne den Kampf durch die
Wolken verloren hat.
Ein Höhepunkt stellt für
viele, vor allem für die, die das das erste Mal machen, die Fahrt in den
Hafen dar. Die Fahrt geht durch zwei Schleusen und durch die Fleete der
Hamburger Innenstadt bis in den Hafen. Dieses Jahr sollten wir auf Grund
des Schiffsverkehrs nicht Richtung Rickmer Rickmers paddeln sondern wurden
kurzerhand in die Speicherstadt gelotst. Ob das jetzt weniger
anspruchsvoll war? Mehrere Fahrgastschiffe, die uns mit einer nicht
geringen Geschwindigkeit überholten, wirbelten das Wasser in dem schmalen
Fleet ordentlich auf und im Null Komma Nix hatten wir herrlichstes
Schwabbelwasser. Wir gut, dass wir das von der Förde kennen!
Zurück durch die Schleusen
empfängt der HKC die Teilnehmer der Alstergrachtenfahrt mit einem warmen
Eintopf und der Möglichkeit einer kurzen Pause, bevor es dann über den
Feenteich, den Alsterkanälen und dem Stadtparkteich zurück zum VfL geht.
Auch dieses Jahr gab es dort, wie jedes Jahr, Kuchen satt ... Und es war,
wie jedes Jahr, eine gelungene Veranstaltung!
Text:
Angelika , Bilder: Frank
|