…sag
nicht rudern!
…denn
auf dem Küchensee in Ratzeburg wird nicht nur gerudert, sondern auch
Drachenboot gefahren. So war es auch am 18. Juni 2011. Es stand das 7.
Ratzeburger Drachenbootfest an.
Insgesamt
hatten sich zu diesem Event 42 Teams in unterschiedlichen Starterklassen
angemeldet. …und die SVENTANA-DRAGONS mittendrin.
Wir
mussten uns diesmal nur mit den beiden „Jungstern“ Julia Brandstaedter
und Lukas Zimoch von der Integrierten Gesamtschule Hassee verstärken, die
Dierk Schroeder mit ins Team gebracht hatte. Die Neumünsteraner SVENTANAS
Ralf und Sabine Stelling und Jeannet Boysen gehören ohnehin schon fast zur
„Familie“.
Wir
starteten in der Klasse Mixed. Mixed bedeutet, dass im Boot immer eine
Mindestanzahl Frauen fahren muss! In Ratzeburg bedeutete das bei 16
zugelassenen Paddlern pro Boot mindestens 4 Frauen.
Unser
erstes Rennen verlief wider Erwarten sehr ordentlich und wir setzten mit
einer Zeit von einer Minute, 7 Sekunden und ein paar Zehnteln eine
„Duftmarke“ für die anderen Teams und sogar die Tagesbestzeit!
Nach
dem Sieg im ersten Vorlauf fuhren wir unseren Zwischenlauf. Hier konnten wir
uns mit einer fast genauso guten Zeit wie im ersten Rennen auch wieder an
die Spitze setzen und qualifizierten uns direkt für das Finale.
Im
Finale trafen wir dann auf fünf weitere Boote. Unter anderem auf unseren Angstgegner
der Rennen aus der letzten Rennsaison, das Team „Lucky Punsch“.
Ein
Finallauf ist immer etwas Besonderes. Alle sind etwas nervöser als sonst:
die Paddler, die Steuerleute und auch der Starter. Das hatte zur Folge, das
wir für den Start ein zweites mal einschwimmen, also uns an der Startlinie
neu ausrichten mussten. Schnell erfolgte jetzt der Start. Nach dem Start und
auf den ersten 50m hatten wir den Drachenkopf vor. Dann holte das Team
„Lucky Punsch“ auf und es entwickelte sich ein beinhartes Kopf- an
Kopf-Rennen.
Wie
sich bei der Siegerehrung später herausstellte, mussten wir uns leider
wieder einmal „Lucky Punsch“ geschlagen geben. Der Zeitliche Abstand
betrug vier Hundertstel!!! Böse Zungen behaupteten, die leichte Linkskurve,
die unser Steuermann fuhr, hätte uns dann den Sieg gekostet. …irgendeiner
muss ja immer die Schuld haben
J
Aber
egal, der Pokal für den zweiten Platz, hat bereits ein neues Zuhause im
Kanuheim gefunden und unserem angeknacksten Ego hat diese Platzierung gut
getan.
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