Nachdem
wir in den letzten Jahren immer mal wieder Ziele in der Dänischen Südsee
(Fünen) angesteuert haben, waren wir nun auf der Suche nach neuen Zielen
für unsere Vereinsfahrten. Die Touren sollten landschaftlich schön sein,
nicht zu lang und es sollte die Möglichkeit bestehen, gut übernachten zu
können. Unsere Wahl fiel auf die Insel Møn mit ihren Kreidefelsen.
Gesagt, getan ... wir luden die Boote inklusive Campingausrüstung auf
bzw. in das Auto und fuhren über die Vogelfluglinie bis nach Sandvik.
Dort ließen wir das Auto stehen und starteten nach einer Nacht in einer
Windschutzhütte bei strahlenden Sonnenschein und moderatem Ostwind
Richtung Møn. War die Küste im Norden zunächst sandig, so kündigten
sich an der Ostküste die ersten Steilküstenabschnitte an - um dann
unvermittelt den ersten Blick auf die imposanten Kreidefelsen freizugeben.
Was es heißt, auf dem Wasser im kleinen Kajak an einer hundert Meter
hohen Kreidesteilküste vorbeizupaddeln, erahnt nur, wer es schon mal
gemacht hat - ich war jedenfalls schwer beeindruckt!
|
Die gesamte Ostküste
von Møn besteht aus Kreidefelsen und so kann man über mehrere Kilometer
entlang dieser wunderschönen Küstenlinie paddeln und hat immer neue
Ansichten auf die unterschiedlichen Steilküstenformationen. Eigentlich hätte
man die Ostküste in beide Richtungen paddeln müssen, zeigte doch ein
Blick über die Schulter, dass die Küste von Süd nach Nord wieder ganz
andere Ansichtet bietet. Wir haben uns mit der Nord-Süd-Richtung begnügt
und haben beschlossen: Ja, hierher müsste man wirlich mal mit der
Seekajakgruppe hin - einziger Nachteil sind eigentlich nur die sehr weit
entfernten Übernachtungsplätze und die Anfahrt mit der Vogelfluglinie.
Doch wir sind ja flexibel und kreativ genug, um hier geeignete Lösungen
zu finden.
|