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Otti's Krimitour nach dem Krimi „Förde Wasser“ von Kirstin Warschau

Zur 3. Krimitour mit Otti ging es am Samstag, dem 06. September 2014, auf die Schwentine. Zahlreiche Paddelfreunde auch aus anderen Vereinen waren mit dabei. Am Kanuheim wurden die Kajaks verladen und die Gäste begrüßt. Otti erzählte kurz von der Idee und der Umsetzung seiner Krimitour, und schon waren wir mittendrin beim Lesen von „Förde Wasser“, wobei sich die Rollenleser mächtig ins Zeug legten und sich als 1. Hauptkommissar Thoralf Bruns, Hauptkommissarin Olga Island, die Hauptfigur in „Förde Wasser“, und Henna Franzen, Kriminalkommissarin, outeten. Als sie an der Stelle im Buch angekommen waren, wo geschrieben stand „Ich fahre zur Einsatzstelle....“, fuhren auch wir Paddler zu eben dieser „Einsatzstelle“ an der Staumauer am Rosensee.

Von dort ging es Flussaufwärts in Richtung Preetz. An den authentischen Orten machten wir Lesepausen aus „Förde Wasser“. Bei Gut Rastorf fanden wir den vermutlichen Tatort des unbekannten Toten aus dem Rosensee, und Olga Island rief nach der Spurensicherung. Nach und nach hörten die Teilnehmer die Details aus „Förde Wasser“ und langsam setzte sich ein Bild von immer mehr kleine Mosaiksteinchen zusammen. Alle rätselten wer nun der Mörder sei, und die Spannung stieg. Otti hatte für jeden eine Rolle parat. So manch einer bekam eine Lesemappe in die Hand gedrückt, und schon wurde er von den Kommissaren ins Verhör genommen. Für die etwas ungeübten Paddler war das Schwentinestück zwischen Postau und dem Kirchsee stromaufwärts eine kleine Herausforderung, die alle gemeistert haben.

In Preetz waren wir bei dem Kanuverein „Gemeinschaft der Wasserwanderer“ zu Gast. Bei Kaffee und Krimikuchen war für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Am Sonntagmorgen ging es zunächst über die Förde zum KKK. Hier begrüßte uns auch Kirstin Warschau persönlich, die diesmal leider nicht mitpaddeln konnte. Dieses Jahr wurde die Krimitour von dem DLRG Schiff „Adler“ begleitet. So konnten auch viel Nichtpaddler an dem Krimi teilnehmen. Begonnen wurde mit der Lesung an der Seegartenbrücke. Dort lasen wir über den Leichenfund an der Seegartenbrücke. Zahlreiche Zaungäste fanden sich auf der Brücke ein und hörten uns interessiert zu.

Zum nächsten Kapitel paddelten wir nach Mönkeberg. Hier lag nun die „Adler“ umringt von lauschenden Paddlern. Auf der „Adler“ las Kerstin die Szene, wie Lars Larsen in seinem Schuppen im Laboer Hafen ermordet wurde. Dazu hüpfte Heidi alias Meret Minzmann aus ihrem Boot und schwamm von hinten auf ihr Opfer, gespielt von Otti alias Lars Larsen, zu, um ihn wie vorgelesen mit einer Drahtschlinge, einer sogenannten Garotte, zu strangulieren. Unter großem Applaus landeten so beide im Wasser.

Für weitere Lesungen wie die Durchsuchung der in der Schwentinemündung gelegenen Werft Pekuni und Prass, ein weiterer Leichenfund, die Durchsuchung von einem Haus in der Nähe vom Westensee, trafen wir uns alle am Strand - natürlich mit dem obligatorischen Fischbrötchen. Zum Ende des Krimis paddelten wir weiter nach Möltenort. Hier wurde nun die Ursache der Morde, eine Rettungsinsel, zu Wasser gelassen, und es fielen auch Schüsse, während die Kommisarin die Insassen der Rettungsinsel bergen wollte. Natürlich waren unsere Kommissare erfolgreich und haben alles aufgeklärt. Und wer es genau wissen will, kann ja nächstes Jahr zur vierten Krimitour mitkommen.

Bericht: Anita